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Die entfremdeten Cousins treffen sich für eine Reise nach Polen wieder, um ihrer geliebten Großmutter die letzte Ehre zu erweisen, doch vor dem Hintergrund ihrer Familiengeschichte brechen alte Spannungen wieder auf. Als Benji und David das Haus ihrer Großmutter in Polen besuchen, ist der Ort Jesse. Eisenbergs Vorfahren im 39. Leben ließen sich in der Diaspora nieder. Benji Kaplan: Wir bleiben in Bewegung, wir bleiben leicht, wir bleiben beweglich. David Kaplan: Ja. Benji Kaplan: Der Schaffner kommt vorbei und nimmt unsere Fahrkarten. Wir sagen ihm, dass wir auf die Toilette gehen. David Kaplan: Toilette. Benji Kaplan: Er steigt in den Zug und geht los, um nach Landstreichern Ausschau zu halten. David Kaplan: Entschuldigung, sind wir Landstreicher? Benji Kaplan: Ja. Wenn er vorne ankommt, ist der Zug im Bahnhof und wir können nach Hause gehen. David Kaplan: Das ist so blöd. Fahrkarten kosten wahrscheinlich so um die zwölf Dollar. Benji Kaplan: Es geht ums Prinzip. Wir sollten in Polen keine Zugfahrkarten bezahlen müssen. Das ist unser Land. David Kaplan: Nein, ist es nicht, es war unser Land. Sie haben uns rausgeschmissen, weil sie dachten, wir wären geizig. Vorgestellt bei CBS News Sunday Morning: Episode Nr. 46.44 (2024). 12 Etüden, Op. 25, Nr. 3 in F-DurGeschrieben von Frederic ChopinAufgeführt von Tzvi Erez. Jesse Eisenbergs zweites Werk als Drehbuchautor und Regisseur ist ein Ausreißer. A REAL PAIN DNA ist etwas aus Richard Linklaters BEFORE-Trilogie, und es gibt auch einige erkennbare Anklänge an Michael Winterbottoms TRIP-Reihe. Die umherziehende rhythmische Bewegung, die spärliche Kinematographie, die Sie einlädt, unter die Oberfläche der Touristenattraktionen zu blicken, der Dialog, der sich durch eine unprätentiöse und unstrukturierte Enthüllung des Sinns des Lebens zieht, die völlige Abwesenheit von „Bösewichten“; das fast völlige Fehlen jeglicher offenkundiger Konflikte, das schönste Gefühl von Zielstrebigkeit, das die Handlung über das bloße Absolvieren einer einfachen Reiseroute hinaustreibt… Real Pain hat all diese realistischen Züge mit jenen früheren, lebendigeren und lebensbejahenderen Filmen. Und doch irgendwie… funktioniert es nicht ganz. Ich bin mir nicht sicher, was daran schuld war, dass ich nie wirklich in diesen Film hineingekommen bin. Ich denke, viel davon hat mit all den Nebenfiguren zu tun (d. h. allen außer den Cousins, die von Eisenberg und Kieran Culkin gespielt werden). Will Sharp, der kein Jude ist, der Reiseleiter, der ruandische Konvertit, das alte Paar, die sexy Geschiedene… die Figuren sind sehr einfach, sehr konventionell, sehr langweilig. Die Schauspieler, die sie spielen, sind gut, aber sie haben nicht viel zu tun, und so wirken sie unnatürlich und leblos, eher wie Requisiten als wie Menschen. Eisenberg weiß, wie man die Kamera bedient, denke ich; er weiß, wie man die richtigen filmischen Elemente einbaut. Aber vielleicht weiß er nicht, wie man Schauspieler anleitet, oder vielleicht weiß er einfach nicht, wie man Figuren schreibt. Außerhalb der Momente, in denen wir sie sehen, gibt es nie einen Hinweis darauf, dass diese Menschen existieren, was wahrscheinlich durch etwas mehr spontane Improvisation der Schauspieler behoben werden könnte. Eisenberg und insbesondere Culkin sind darin besser, aber vieles von dem, was sie sagen und tun, wirkt immer noch ziemlich angespannt und „geschrieben“. Eisenbergs „workaholic Verkäufer mit Zwangsstörungen“ ist weitgehend eindimensional, und die wenigen Male, in denen seine Figur über diese Fassade hinausgeht, fühlt es sich eher wie erzwungenes Schauspiel an als wie irgendeine Art echter Einblick in etwas Tieferes. Culkin ist wunderbar – vielleicht ein Blick auf seinen Nachfolgecharakter, wenn Roman Roy sich wirklich um Menschen kümmern würde, aber ich denke, das ist nur ein Verdienst von Culkins Talent; er schafft es irgendwie, das zu übertreffen, was ihm zur Verfügung steht. Dies ist ein anständiger Independent-Film mit einigen guten Lachern, ein paar interessanten Ideen, einer denkwürdigen Reise nach Polen und einer überzeugenden Leistung von Culkin.